Montag, 25. März 2013

Tag 15 - 20 - Sai Gon

Heute "Sai Gon" - eine Weltstadt mit fast 8'0 Einwohner
(München hat nur 1'4 Einwohner).
Ich suchte schon in Deutschland, seit November 2012 nach einem oder einer deutschsprechenden Reiseführerin in Sai Gon. Ich fand alles -  nur nicht das.
Oder doch - auf einem alten Blog im Internet aus dem Jahr 2008 standen 7 verschiedene Mailadressen - also schrieb ich mal alle an - auf deutsch und auf englisch. Und welch freude - ich bekam eine Antwort.
Anh.......
Ja wir schrieben uns einige Male - und ich muß sagen - ich bin - ich war begeistert.
Eine Stadtführung vom feinsten - auf alle Wünsche ist sie eingegangen - wir waren über 6 Stunden unterwegs, mit dem Moped, zu Fuß mit dem Bus - und das bei 33 Grad. - Davon später - am 2. Tag.

Am ersten Abend - einfach mal losgehen und schauen wo wir sind.
Nachtmarkt, und Bitexco-Tower zurück über den "Tượng Đài Phù Đổng Thiên Vương". Dort einen Kaffee trinken und nur dem "Getümmel" zuschauen.


Ausblick vom Bitexco-Tower, der Eintrittspreis lohnt sich:













 








 




Tượng Đài Phù Đổng Thiên Vương 
- Augen zu und überqueren - wir leben noch!
















 


Tag 2 - unsere Stadtführung - sehr informativ - sehr anstrengend

Erster Stop - Wiedervereinigungspalast, beeindruckend aber auch bedrückend wenn man die Fotos sieht und die Berichte ließt.







 










 


























Auf dem Weg zur Notre Dame Cathedral kamen wir durch den
Công viên-Park,ist zu vergleichen mit dem "Englischen Garten" in München.Am Wochenende und zu Feiertagen treffen sich hier die "Sai goner" zum spielen, entspannen, essen ...usw.. Auch wir machten hier kurz halt - um etwas zu trinken.


- Vielen Dank an Anh und ihre Freunde - für die tolle Führung 
- und den schönen Sonntag! - 



 

 
Danach ging es zur Notre Dame Cathedral - eine neuromanische Backsteinkirche, eines der ältesten Bauwerke der französischen Kolonialzeit. 
Leider war die Kirche noch geschlossen - wir müssen also den Besuch wiederholen.



















Direkt neben Notre Dame Cathedral liegt das Hauptpostamt.  Das Gebäudes wurde vom französischen Ingenieur Gustave Eiffel entworfen.




















 


Weiter geht es zur "Opera"





















Danach mit dem Bus zum "China-Markt" und zu 2 Pagoden.
Im "China-Markt" gibt es Nichts was es nicht gibt!





















































































Nach 7 Stunden - Rückfahrt zum Hotel.
Also ehrlich gesagt - eine Mopedfahrt in Saigon ist schon ein (Abenteuer-) Erlebnis - wer die Möglichkeit hat - unbedingt machen!





Ausruhen - entspannen - und eine Runde schwimmen - auf dem Dach!

  
 





















- aber halt - wir müssen noch zum Abendessen... 
irgendwo .... auf der Straße.


Aalsuppe



Morgen geht es zu den Cu Chi Tunnel (Ben Dinh).

Wir buchten diese Fahrt in unseren Hotel. Wurden in der Früh mit einem Kleinbus abgeholt und zuerst zu einer "Behinderten Werkstätte" und dann zu den Cu Chi Tunnel gefahren.

In der Werkstätte werden Personen beschäftigt die noch an den Folgen des US-Einsatzes mit dem Entlaubungsmittel "Agent Orange" leiden. Es ist schon beängstigend was soein Einsatz mit Chemiewaffen auf Jahrzehnte bzw. auf Generationen anrichtet.
 



 




Nach 30 min Pause -> weiterfahrt zu den Cu Chi Tunnel (Ben Dinh).
Obwohl da Massen von Touristen sind - unbedingt ansehen.
Es ist beeindruckend wie damals die Wiederstandskämpfer von Südvietnam gelebt haben und mit den US-Truppen "Katz und Maus" gespielt haben.
 





 
 
Informationen - aus Wikipedia:
Die ersten Tunnel von Củ Chi entstanden 1948 im Krieg gegen die Kolonialmacht Frankreich, um Waffen, Vorräte und Menschen zu schützen. Nachdem die Vietnamesen über die Franzosen gesiegt hatten, entsandten die USA Truppen nach Vietnam. Als sie unweit von Củ Chi ein Hauptquartier errichteten, ahnten sie noch nicht, dass der Feind unter der Erde lauerte. In den 1960er-Jahren erweiterten vietnamesische Partisanen, die Vietcong, das Tunnelsystem in Ausdehnung und Tiefe massiv, bis es schließlich auf eine Gesamtlänge von 200 Kilometern auf drei Ebenen angewachsen war. Unter der Erde waren ganze Städte entstanden mit Schulen, Lazaretten, Büros und Schlafgelegenheiten. Die unterirdischen Gebäude waren durch Tunnel von ca. 80 cm Höhe und 60 cm Breite verbunden. Als Eingänge dienten mit Grasbewuchs und Laub getarnte Klapptüren. Die Eingänge waren zudem durch einfache, aber wirkungsvolle Fallen wie Bambusspieße gesichert.
Die Cu Chi Tunnels liegen ca. 70 km nordwestlich von Ho Chi Minh City in Cu Chi Land Distrikt.
Der Distrikt war die Basisstellung der Vietcong während der Tet-Offensive. Durch diese Tunnelanlage war der ebenso überraschende wie schnell geführte Angriff auf Saigon mit der kurzfristigen Besetzung der US–Botschaft durch die Vietnamesische Befreiungsbewegung möglich gewesen. Die Tet-Offensive gilt bei allen historischen Untersuchungen des Krieges als der Wendepunkt. Bis zum Jahr 1968 wurde der amerikanischen Öffentlichkeit vorgegaukelt, dass der Krieg bald gewonnen sei. Durch die kurzfristige Besetzung der amerikanischen Botschaft durch den Vietcong wurde die Öffentlichkeit und vor allen Dingen die Presse auf den amerikanischen Krieg aufmerksam. Ab diesem Zeitpunkt gruppierten sich die Antikriegsbewegungen in Amerika, die mit zum Ende des Vietnamkrieges beitrugen. Die Tunnelanlage besaß 3 Etagen. Die Oberste lag 3-4 Meter unter der Erde. Die zweite Etage lag 6 Meter unter der Erde und diente als Unterschlupf für Kinder, ältere Menschen und verletzte Soldaten. Die Unterste, 8-10 Meter unter der Erde, beherbergte Krankenhäuser und sonstige Heilstätten. Trotz mehrmaliger Versuche der amerikanischen Streitkräfte gelang ihnen nicht die Zerstörung der Tunnel - weder durch Beflutung, noch durch starkes Bombardement mit B 52, noch durch Einführen von Giftgas in die Anlage. Die Zerstörung des gesamten Tunnelsystems war nach Aussagen eines amerikanischen Kommandeurs wegen seiner Tiefe und Ausdehnung nicht möglich. Von den geschätzt 18.000 Widerstandskämpfern kamen ein Drittel bei Kampfhandlungen um. Die Tunnelbewohner hatten ständige Attacken von Giftschlangen, Ratten und anderem Ungeziefer zu ertragen. Auch die enorme Hitze im gesamten Tunnel stellte ein großes Problem dar.[1]
Der Versuch, die Tunnel durch Bombardierung durch B-52-Bombern zum Einsturz zu bringen, scheiterte. Da die Vietnamesen eine Art Siphon eingebaut hatten, war auch das Einleiten von Gas wirkungslos. Schließlich kamen „Tunnelratten“ (Spezialeinheiten zum Einstieg in die Tunnel) zum Einsatz. 

In Củ Chi sind die meisten Tunnelsysteme verfallen oder verschüttet worden. Nur einige Gänge sind erhalten geblieben, in denen ein Museum zum Andenken an den Widerstand der Vietcong erinnert. Dort kann man ein 90 Meter langes Stück der extra für westliche Touristen auf 1,20 Meter Höhe und 0,80 Meter Breite vergrößerten Gänge besichtigen.



 







Am Abend - waren wir mal wieder ... irgendwo auf der Straße unterwegs - etwas essbares zu finden.
Und wo schmeckt es am besten?? - Ja da wo die "Einheimischen" Essen.
Und es bestätigte sich auch wieder .... einfach nur gut!

 
 









 








 



 
Der vorletzte Tag unserer Vietnam-Reise,
ein bisserl Shoppen, eine Massage, eine Runde Schwimmen - einfach mal das machen was einem Spaß macht und leider am Abend - Koffer packen.

 

























 




 




































Unser letzter Tag:
Abflug nach München, super Flug mit einem kleinen Zwischenstop in Dubai.












 
Anflug auf München 

bei -2Grad - oh war das kalt, wir kommen ja gerade aus 32Grad (plus)





--- ENDE ---



weiter geht es mit ... 4 Tage - Ostern in Istanbul 2013